Was ist edward g. robinson?

Edward G. Robinson, geboren als Emanuel Goldenberg (12. Dezember 1893 - 26. Januar 1973), war ein amerikanischer Schauspieler mit rumänischen Wurzeln. Er gilt als einer der größten Schauspieler des klassischen Hollywood-Kinos.

Robinson wurde in Bukarest, Rumänien, geboren und emigrierte 1903 mit seiner Familie in die USA. Er wuchs in New York City auf und begann dort seine Schauspielkarriere am Yiddish Theater. In den 1920er Jahren machte er sich einen Namen am Broadway, bevor er in den 1930er Jahren nach Hollywood wechselte.

Robinson war besonders bekannt für seine Rollen als Gangster, Krimineller und harte Kerle. Eine seiner berühmtesten Performances hatte er in dem Film "Der kleine Cäsar" (1931), in dem er den Gangster Rico Bandello spielte. Dieser Film etablierte ihn als Star und war der Beginn einer Serie von Gangsterrollen, die er in den darauf folgenden Jahren spielte. Weitere bemerkenswerte Filme, in denen er mitwirkte, sind "Der Seewolf" (1941), "Double Indemnity" (1944) und "Der Zinker" (1949).

Obwohl er oft mit Gangsterrollen in Verbindung gebracht wird, zeigte Robinson auch seine Vielseitigkeit als Schauspieler in anderen Genres. Er trat in Filmen wie "Das Haus der Lady Alquist" (1944), einem Thriller mit Grusel-Elementen, und "Das Kainszeichen" (1947), einem Film Noir, auf. Er bewies auch sein komödiantisches Talent in Filmen wie "Ein Gespenst auf Freiersfüßen" (1949).

Robinson war nicht nur ein erfolgreicher Schauspieler, sondern auch ein politisch engagierter Mann. In den 1950er Jahren geriet er ins Visier des Komitees für unamerikanische Umtriebe (HUAC) aufgrund seiner progressiven politischen Ansichten. Er kämpfte gegen die McCarthy-Ära und setzte sich für die Rechte von Künstlern ein.

Edward G. Robinson starb am 26. Januar 1973 im Alter von 79 Jahren in Los Angeles. Sein Vermächtnis als einer der herausragenden Schauspieler des klassischen Hollywood-Kinos lebt jedoch weiter.